Was ist Photokina?
Vor einem Monat habe ich zum ersten mal an der Photokina 2018 teilgenommen – der größten Messe für Foto- und Video. Alle Unternehmen, die in diesen Bereichen unterwegs sind, waren da. Von der Größen wie Nikon, Canon und Sony bis zu kleinen Start-ups. Alles von Kameras und Objektiven über Printing Solutions wie Fotoboxen oder All-in-one-Stationen bis zu Accessoires wie Blitze, Taschen und Filters waren da.
Technik oder Wissen
Aber die Technik war nicht der Hauptgrund, der mich zur Photokina führte. Ich wollte viel mehr die spannenden Vorträge und Vorführungen anderer Fotografen erleben. Als selbständiger Fotograf, der mit privaten Kunden arbeitet, ist man oft auf sich allein gestellt. Desto wichtiger ist der Austausch und Kommunikation mit anderen Fotografen. Man muss ja über den Tellerrand schauen und Platz für neue Ideen schaffen. Für mich ist dieser Prozess ein gewisser Zen – ein Zustand der Erfüllung. Ein Moment, in dem ich stehen blieb um weiter nach vorne zu gehen. Durch die Einordnung im Inneren wird die Harmonie in der Fotografie geschafft. Ok, ein bisschen zu hochnäsig, aber trotzdem wahr!
Fujifilm-Stand
Am meisten hat mich der Auftritt von Fujifilm beeindruckt. Das kommt natürlich nicht überraschend 🙂 Die riesige Fläche wurde in 4 Bereiche aufgeteilt: Bühne für Vorträge, Bühne für praktische Anleitungen, Kamera-Test-Stand und der Stand mit anderen Geräten wie Instax-Kameras, Drucker, usw. Fuji hat ein riesiges Programm zusammengestellt an dem die Ambassadors (die Versandte des Brands) gesprochen hatten. Der Schwerpunkt von Vorträgen lag aber nicht im Verkauf sondern in der Erschaffung und Teilen des Wissens. Ich bekam einzigartige Einblicke in die Arbeitsweise und Ideen hinter Fotos von besten Fotografen.
Kevin Mullins hat einen Einblick in seine unglaubliche Hochzeits- und Socialfotografie gemacht. Er erklärte, wie er Emotionen vorahnen und im richtigen Moment am richtigen Ort sein kann. Damien Lovegrove hat gezeigt wie der Hollywood von 30er Jahren zum Leben erwacht und wie man mit wenig Licht studioreife Fotos macht. Zack Arias hat gezeigt, wie man die Lichtquellen unterschiedlichen Farben harmonisch kombinieren kann. Bert Stephani hat demonstriert wie man beim Shooting richtig experimentiert und mithilfe von IKEA-Produkten originelle Lichtformer schafft. Jonas Rask hat über Motivation in der Fotografie gesprochen und seine Arbeitsweise gezeigt. Es war einfach unglaublich!
Andere Events und Vorträge
Um von anderen Events zu profitieren musste ich jeden Morgen das detaillierte Programm der Photokina studieren. Daraus habe ich jeden Tag einen auf mich abgestimmten Zeitplan entworfen. So konnte ich Katya Mukhina kennenlernen, die unglaubliche Bilder von abenteuerlichen Hochzeiten und Engagement Fotoshootings macht. Zum Beispiel in Bolivien. Ich habe ein Interview mit ihr gesehen, das mich sehr beeindruckt hat. Sie erzählte über verschiedene Hindernisse auf dem Weg zu einzigartigen Fotos und wie sie und ihr Team diese Hindernisse bewältigen konnten.
Ich habe auch Roberto Valenzuela kennengelernt, den Author von vielen Büchern über Hochzeitsfotografie. In seinen Bücher erklärt er ein System, das auf dem Weg zu natürlichen (Paar)fotos hilft. Für einen Hochzeitsfotografen ist es vom unschätzbaren Wert! Julia & Gil hatten so viele Vorträge, dass ich sie nicht mal zählen kann. Sie hatten über unterschiedliche Organisations-, Kommunikations- und Auftrittsfragen berichtet und ihre umfangreiche Erfahrungen mit dem Publikum geteilt…
Und das sind nur einige Beispiele!
Fazit von Photokina 2018
Was ich von der Photokina 2018 mitnehme ist die Inspiration. Es ist die Kraft, die mich besser macht. Sie ermöglicht mir als Fotografen zu wachsen und neue Horizonte zu öffnen. Es macht Spaß!
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